Bücher einfach so zu drücken, (1)____________. Für die Menschen vor Hunderten Jahren war das eine ganz neue Sache.
Johannes Gutenberg erfand den modernen Buchdruck und (2)___________. Schon wenige Jahre nach dem Druck der ersten Bücher eröffneten viele Druckereien. Sie entstanden in Deutschland, Frankreich oder Italien.
Zunächst wurden vor allem (3)_________ . Sie erschienen in Latein. Das war damals die Sprache der Gelehrten. Doch schon bald gab es Bücher in deutscher oder anderen Landessprachen. Zum Beispiel die Geschichten über den Narren Till Eulenspiegel oder Schulbücher für Kinder. Weil sich die Bücher nun schneller herstellen ließen, (4) _________ . Immer mehr Menschen konnten sie kaufen.
Die Gutenberg-Bibeln wurden weltberühmt. In seiner Druckwerkstatt stellte Gutenberg zusammen mit seinen Mitarbeitern 180 Exemplare dieser Bibel her. Zu seiner Zeit war das sehr viel. Denn zuvor wurden Bücher noch in mühsamer Arbeit abgeschrieben - (5)_______! Gutenberg wollte, (6)___ . Darum ließ er die fertigen Bibeln von Künstlern mit aufwendigen Verzierungen ausschmücken. Darin ähnelten seine Bibeln den alten Büchern, (7)______ . Doch zugleich waren die Gutenberg-Bibeln etwas ganz Neues: Die gedruckte Schrift ließ sich viel besser lesen als eine Handschrift.
Noch (8)_____ als eines der schönsten gedruckten Bücher der Welt. Insgesamt gibt es noch 49 Exemplare des Buches. Zwei davon liegen im Gutenberg-Museum in Mainz.

Teurer Trend: Möbel zum Mitnehmen für den Stadtbewohner.
„Freiraum“ heißt die Firma von Maximilian Bohm – und dieser Name ist Programm. Denn der gelernte Tischler lässt in seiner Werkstatt Möbel machen, die zusammengelegt wenig Platz wegnehmen. Manche können sogar in Reisetaschen mitgenommen werden. Gelegentlich lassen sich die Einzelteile auch als Umzugskisten verwenden – genau das Richtige für den flexiblen, mobilen Menschen auf Job – oder Studienplatzsuche. Gerade junge Leute, so meint Bohm, seien doch „ständig zwischen den Großstädten unterwegs“.
Den neuen Menschenschlag des „Stadtwanderers“ haben außer Bohm auch andere entdeckt. Eine ganze Reihe von Designern hat faltbare Sitze, superleichte Regale, Schränke aus dünnen Folien oder zusammensteckbare Stühle aus dünnem Holz wie etwa den „Clic – clac“ entworfen. Neuerdings gibt es sogar umzugsfreundliche Küchen – und Badeeinrichtungen.
Doch die mobilen Studenten – Möbel haben einen Nachteil: „Mobilität ist teuer“ bedauert Ralf Sommer, Designer – Professor aus Hamburg. Denn alles, was zerlegbar ist, muss extrem präzise gearbeitet sein. Sonst funktioniert es nicht. Der Designer Dieter Sieger glaubt allerdings: „Wenn man so ein Möbel ein paar Mal mitnehmen kann, macht es sich doch bezahlt“.
Sieger hat im letzten Jahr eine mobile Badeeinrichtung entworfen. Schon bevor Sieger das Bad zum Mitnehmen erfand, stellten große Küchenhersteller ihre mobilen Lösungen vor. Der Hamburger Innenarchitekt Michael Wagenhöfer entwickelte ein System, das es ermöglicht, die Modul – Küche in unterschiedlich geschnittene Räume zu bauen. Der Designer Herbert Schultes setzt auf leichtes Material. „Um Geschirr zu vergeben, sind keine Kilo schwerer Holztüren nötig“, findet Schultes. Sein „design light“ argumentiert er, verkürze auch den Energieaufwand, der bei Umzügen entstehe.
Anderen Mobilmöbel–Designern geht es allerdings nicht nur um leichte Transportmöglichkeit. „Möbel müssen sich heute verschiedenen Situationen anpassen“, sagt Anette Ponholzer, die in New York erlebt hat, wie wichtig Flexibilität in kleinen Wohnungen ist. Roll-, falt- und klappbare Möbel leisten auch innerhalb der vier Wände gute Dienste, wenn etwa aus dem Computertisch schnell ein Esstisch wird oder sich die Einzelteile des Regals auch als Umzugskisten benutzen lassen.